Heraldik in Sommerlund
 
Titulatur
 
Münzsystem
 

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Titulatur in Sommerlund

Wenn einer Freiherrin die "Souveränität" erteilt wird, dann tituliert man sie ab dort, als "Freifrau".

 

 

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Heraldische Besonderheiten in Sommerlund

Das Fürstentum hat über viele Jahrzehnte mit der Zeit heraldische Eigenarten entwickelt. Einige werden hier einmal erläutert.

Wichtig ist zu erwähnen dass es keine absolute Konformität gibt. Man kopiert von schlechten Zeichnungen oder aus dem Gedächtnis.
Hauptsache es sieht in etwa so aus. So können auch häufiger total unterschiedliche Symbole für ein und die selbe Sache genommen werden, oder ein Symbol hat diverse Bedeutungen. Es gibt keine wirklichen Regeln und das kommt dem wirklichen MA Bild am ehesten nah.

 

Die Schrägstreifen

Das Rautenwappen

Erbfolge

 

 

Die Schrägstreifen

Die Farben Sommerlunds sind eindeutig die Schrägstreifen. Dabei ist es nicht unbedingt wichtig ,wie viele es sind und wie breit genau ein Streifen ist. Es wird sowieso jeder als Sommerlund erkennen.
Der Fürst Maximilian  von Sommerlund trägt nun das Wappen des Fürstenhauses. Hier nehmen die Schrägstreifen nur die Hälfte des Wappens ein.
Die Grafen und die Freiherren in Sommerlund,sowie deren Ritter tragen nicht das fürstliche Wappen. Jedoch tragen diejenigen die keine Streifen im Wappen haben, sichtlich ein kleines Sommerlundschild, welches deutlich macht, dass sie Sommerlunder Ritter, oder Soldat sind. Die Männer tragen es schon aus Stolz.
Nun hat der Fürst allerdings noch eigene Ritter die jederzeit für den Fürsten zur Verfügung stehen. Sozusagen die fürstliche "Garde". Diese Ritter leben meist in der Krondomäne Sommerlunds. Sie können belehnt oder unbelehnt sein. Diese Ritter tragen nicht ihr Familienwappen, sondern die Streifen Sommerlunds. Das Wappen wird gehviert und links unten und rechts oben werden ,aus heraldischer Sicht, die Sommerlunder Streifen getragen.
In den beiden anderen Felder ist dann häufig das Lehen dargestellt, welches der Ritter verwaltet.
Aber es gibt natürlich auch Sommerlunder Wappen, welche genau anders herum aussehen. Sie wurden sozusagen gespiegelt.
Hierbei handelt es sich um Ritter die ebenfalls zum Fürsten gehören ,jedoch nicht aus der Krondomäne Sommerlunds stammen.
Sie haben ihren Sitz in einer der Grafschaften Sommerlunds. Der wichtige Unterschied dabei ist, das diese Ritter in erster Linie ihrem Grafen die Gefolgschaft geschworen haben und dann erst dem Fürsten. Natürlich versuchen auch sie die fürstlichen Interessen in den Grafschaften durchzusetzen, sonst währen sie wohl keine Ritter des Fürsten. Jedoch kann der Graf wenn er sie wirklich braucht dem Fürsten entziehen.
Es gibt noch mehr Dinge die diese verschiedenen Streifenrichtungen aussagen, aber dies sollte für den Anfang genügen.
 

Das Wappen seiner fürstlichen Hoheit Maximilian von Sommerlund.  Eindeutig zu erkennen,wie die Schrägstreifen verlaufen!
Unten zu sehen Sommerlund aufgeteilt in Krondomäne und Grafschaften
1.Die Fürstliche Domäne
2.Die 5 Grafschaften in Sommerlund
1.Ritter die nun aus der fürstlichen Krondomäne stammen, tragen diese Form von Schrägstreifen neben ihren eigenen Wappen.Halt die Richtung wie im Wappen des Fürsten.

2.Ritter die nun aus den Grafschaften stammen, tragen diese Form von Schrägstreifen neben ihren eigenen Wappen

Hier eine Beispiel: Das Wappen auf der linken Seite gehört dem Ritter Roderick von Walden. Er hat sein Lehen in einer der Grafschaften und trägt daher die Schrägstreifen gespiegelt in seinem Wappen.

Auf der rechten Seite steht das Wappen von dem Ritter Jaromir von Tannenwald zu Falkenfurt. Dieser hat sein Lehen in der fürstlichen Krondomäne und trägt daher die Streifen genauso wie die im fürstlichen Wappen.

Das Rautenwappen

Bei dem Rautenwappen handelt es sich um ein reines Damenwappen.
Wenn einer Dame die Herrschaft über ein Gut übertragen wird,  dann ändert sich ihr Wappen von der Schildform in eine Rautenform.
Diese Herrschaft ist nicht der Normalfall. So ist eine Gräfin die Frau des Grafen ,hat aber keinerley Machtbefugnisse mit ihrem Titel.
Dies ändert sich dann, wenn ihr die "Souveränität" ausgesprochen wird. Mit dieser Erteilung, erhält die Dame alle Machtbefugnisse, die auch ein Mann hätte. Als besonderes Zeichen hierfür wird das Wappen in ein Rautenwappen umgewandelt.
Dies sieht dann so aus:
(nicht von den Schrägstreifen verwirren lassen, die haben noch eine andere Bedeutung)

 

 

Die Erbfolge

Oder genauer gesagt die in Sommerlund gebräuchliche Form die Erben heraldisch darzustellen.
Der erstgeborene Sohn erbt sowohl Titel als auch Ländereien und das Geld. Dem zweitgeborenen Sohn bleibt da nicht mehr wirklich viel übrig. Häufig hinterlässt ihm der Vater noch einen großzügigen Anteil womit er etwas anfangen kann. Alle weiteren Söhne gehen bis auf kleine Geschenke meist leer aus. Da schon der zweite Sohn nicht mehr den Titel und das Land erbt, hat er aber die Möglichkeit sich in Turnieren mit seinem Familien Namen zu beweisen. Darüber ist der Turnierbalken entstanden, der mit in das Wappen übernommen wird.

Der Turnierbalken
Da sind über die Zeit in Sommerlund folgende Regeln entstanden:
Der erstgeborene Sohn übernimmt das Wappen des Vaters sprich der Familie.
Der zweitgeborene übernimmt das gleiche Wappen erhält aber den Turnierbalken als markantes Symbol für den 2 Sohn.
Der drittgeborene Sohn trägt ebenfalls das Wappen mit Turnierbalken, nur hat der Balken einen "Latz" mehr als der 2 Sohn.
So bekommt sozusagen jeder weitere Sohn einen "Latz" mehr im Turnierbalken, als der vorherige Sohn.
In einigen Bereichen Sommerlunds werden zur Differenzierung noch Beizeichen in den Balken eingebettet, was hier aber mal vernachlässigt werden soll.
Es gibt unterschiedliche Varianten der Darstellung des Turnierbalkens. So können die Formen von einfachen Balken bis hin zu kunstvollen Bordüren gehen. Meist wird er in rot dargestellt und in die obere Hälfte des Wappens gesetzt. Aber es gibt auch andere Varianten.
Wichtig ist nur das ein Turnierbalken "Lätze" besitzt woran man die Söhne abzählen kann.

Der Bastardfaden
Zeugt der Vater einen unehelichen Sohn und akzeptiert diesen aus welchen Gründen auch immer (z.B wenn er keine weiteren Erben hat ist dies sein einziger Sohn) ,dann übernimmt dieser unehelich gezeugte Sohn das Wappen des Vaters und dieses wird dann mit einer dünnen Linie, einem so genannten Bastardfaden diagonal durchgestrichen. Der Faden ist entweder rot oder schwarz und sehr dünn. Wichtig er liegt über dem Wappen und ist nicht ein Teil davon. Bei den sommerlundern die sehr stolz auf ihre Jahrhundert alten Blutlinien sind, ist ein Bastard natürlich nicht immer ganz so gerne gesehen. Aber es kommt häufig genug vor!

Das kann dann so aussehen:

 

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Münzsystem in Sommerlund

Wir benutzen Zinnabgüsse von historischen Vorlagen. Hier sind eigentlich alle Münzarten zu sehen und welche Wertigkeiten sie zueinander haben. Etwas weiter unten sind dann auch grobe Richtwerte aufgelistet die einem helfen den Wert einer Sache und somit der Münzen einzuordnen.

Und so sehen unsere Münzen  in der Regel aus...

Nochmal ordentlich aufgelistet...
Batzen,   Gulden,   Taler,   Groschen,    Silberpfennig         
(Es gibt noch den Silberbatzen nach dem Batzen der hier nicht dabei ist)


Die Münzen wurden IT in verschiedenen Generationen geprägt und haben daher unterschiedliche Formen und teilweise verschiedene Größen.
Die kleinen Silberpfennige sind noch aus Zinn. Danach steigt der Feingehalt des Silbers um die Wertigkeit zu erhöhen.

 

Hier mal ein paar Unterschiede...

Verschiedene Varianten des Gulden

Verschiedene Varianten des Groschen

Verschiedene Varianten des Silberpfennig

 

 

Die Wertigkeiten der Münzen zueinander. Angefangen mit der kleinsten Münze dem Silberpfennig.
Die Münzen (bis auf den Gulden) sind im Verhältnis  1:12 zu sehen.

 

 

Silberpfennig

12 Silberpfennig 1 Groschen

Groschen

12 Groschen      1 Taler   

Taler

12 Taler             1 Batzen      / /   4 Taler  =  1Gulden

Gulden

3  Gulden           1 Batzen

Batzen

2 Batzen           =  1 Silberbatzen

Silberbatzen

  -  Der Silberbatzen ist etwas grösser und massiger als der Batzen und poliert (ohne Foto)

 

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Was kostet die Welt ?

Hier sind nun ein paar grobe Richtwerte zum einschätzen von Kosten und Wertigkeiten. Dazu auch einmal ein Beispiel was jedem in etwa zeigt, wie kostspielig etwas sein kann. Der Sold nur eines Waffenkechtes.

Z.B. Ein Waffenknecht, ohne das ihm Unterkunft und Verpflegung gegeben werden, benötigt ein Groschen pro Tag zum Leben. Damit bekommt er etwa 2 Taler Sold pro Monat. Das braucht er auch schon und es  kann noch teurer werden, aber in der Regel ist dies untere Grenze.

 

Dies sind grobe Richtlinien um einen Wert einzuschätzen.

1 Apfel  =  1 Silberpfennig
1 Ei  =  1 Silberpfennig
1 Brot (Laib)  =  2-3 Silberpfennig
1 Bier (Krug)  =  2-3 Silberpfennig
1 Wein (Krug)  =  5-6 Silberpfennig
1 Fisch (Portion)  =  2-3 Silberpfennig   (also einen ganzen, rohen Fisch)
1 Fleisch (Portion)  =  6-8 Silberpfennig  (ein fertig zubereitetes Stück)
1 Übernachtung  =  5 Silberpfennig
1 Mahlzeit (komplett)  =  8-11 Silberpfennig (z.B. Bier mit n Stück Fleisch und Gemüse)
1 Dirne  = 1 Groschen  (also eine Runde bei einer teuren Dirne)
1 Huhn  = 9 Groschen
1 Schaf  = 3 Taler             (36 Groschen  bzw. 4 Hühner) 
1 Schwein  = 3 Taler &  9 Groschen  (Schaf & Huhn )     (1,25 Schaf)
1 Gaul  = 4-5 Taler         (4 Taler für n Ackergaul und 5 Taler für n      
                             Pack&Reisepferd)
1 Kuh = 6 Taler             ( wertvoller geht es kaum )
1 Zinnabzeichen  = 1 Groschen
1 Ziergürtel (Zinn)  = 2-3 Gulden 
1 Ziergürtel (Silber)  = 4-6 Gulden

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Die allgemein üblich Handelsmünzen (Gold, Silber, Kuper) haben wegen hoher Inflation usw. einfach extrem stark an Wertigkeit im Vergleich verloren. Dazu sind sie selbst nicht 1:10 tauschbar.
Daher hier grobe Wechselrichtlinien zu unseren Münzen.

1 Gold  = 1 Taler
1 Silber   = 1 Groschen
1 Kupfer  = 2-3 Silberpfennig

 

 

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