Die Freiherrschaft Kaltenfeld

Zeitliche Einordnung:                um 1400 (1350-1420)

Einwohnerzahl:             unbekannt

 

 

Kaltenfeld – Name und Gebiet

Die Freiherrschaft trägt ihren Namen aufgrund der kargen Heidelandschaften einerseits und der vielen Senken andererseits, in denen sich immer schnell Nebel bildet. Im gemeinen Volk erzählt man sich in Kaltenfeld besonders gern Geschichte über die Nebelleute und Geister, die verirrte Wanderer in den kalten und nassen Tod locken. Kaltenfeld ist Teil der Grafschaft Lichtenberg. Kaltenfeld ist die größte  und mächtigste Freiherrschaft. Sie umfaßt siebzehn Lehen. Zu diesen siebzehn Lehen zählen auch die mittlerweile zwei Stammsitze des Freiherrengeschlechts selbst. Drei befestigte Straßen durchkreuzen die Freiherrschaft. Das Land ist trotz der Kargheit des Bodens dicht besiedelt.

Heiße Sommer und sehr kalte Winter bestimmen das Klima Kaltenfelds.

 

Der Freiherr und seine Familie und der Hof

Der Graf Alexander von Lichtenberg ist für seine ruhige und besonnene Art bekannt. Als Lehnsmann des Grafen ist der Freiherr Volker von Kaltenfeld seinem Lehnsherrn ergeben, allerdings lässt der Graf seinem Vasallen fast immer freie Hand und schätzt den Freiherrn als einen seiner besten Berater. In der Tat ist der Einfluß Volkers immens. Im Vergleich zum Grafen ist der Freiherr ein alter Mann. Er ist alt, nun gut, aber immer noch gefürchtet bei seinen Feinden. Manche Zunge behauptet gar, er habe keine Freunde. In seinem Auftreten als herrisch und gebieterisch zu bezeichnen, hält er nicht nur eine harte Hand über seine Untertanen, viel mehr schwebt über deren Köpfen eine hammerharte Faust, bereit, zuzuschlagen.

Der etwa 55 Jahre alte Freiherr Volker ist mit der 35jährigen Justinia von Beaurieux  verheiratet. Sie stammt eigentlich aus Schwarzenberg. In der Kaltenfelder Politik hat sie zwar nicht gerade viel zu sagen, doch anscheinend ist sie genauso grimm wie ihr Gatte.

Der Erstgeborene Tankred steht seinem Vater in nichts nach, ebenso wenig die anderen zwei Söhne Randulf und Hilmar. Das Herrscherpaar hat noch zwei Töchter. Die ältere (Elisabeth) hat in die Grafschaft Sachsenhagen eingeheiratet, die jüngere soll nach dem Willen des Vaters in die fürstliche Domäne einheiraten.

Am Hofe des Freiherrn leben noch folgende Leute: Zwanzig Ritter (davon halten vier ständig Rat mit dem Freiherrn), drei Beichtväter und eine Beichtmutter, und sieben Damen.

 

Gefahren in Kaltenfeld

-                     Der Freiherr selbst, sowie seine ihm ergebenen zwanzig Ritter.

-                     Ritter, die in Fehde liegen.

-                     Wegelagerer, die ehemalige Bauern sind und unter der strengen Herrschaft des Freiherrn gelitten haben.

 

Besonderes

- Äußerlich keine Religion, der Freiherr scheint ein gottloser Mann zu sein. Jedoch scheint das Ceridentum unter den einfachen Leuten langsam Fuß zu fassen.

 

Politische Merkmale

-                     Harte Politik, sommerlunder Traditionen werden hochgehalten. Man gibt sich kaum mit Fremden ab.

-                     Raubzüge halten das Volk klein und schwach